Die Existenzgründung als Designer
Viele Designer starten direkt als Existenzgründer. Es gibt immer weniger festangestellte Designer und viele arbeiten schon während ihres Studiums nebenberuflich selbstständig. Andere absolvieren zunächst eine Ausbildung und machen sich anschließend selbstständig. Denn auch wenn man als Existenzgründer häufig zu Beginn weniger verdient: Langfristig hat man deutlich mehr Freiheiten und verdient nicht schlecht - wenn man sich gut aufstellt im Markt.
Doch genau das ist häufig das Problem von Kreativen: Sie leben für ihr "Handwerk", für ihren Qualitätsanspruch und ihre kreativen Freiheiten. Unternehmerische Fragen wie zum Beispiel "Wie positioniere ich mich am Markt?", "Wie führe ich Preisverhandlungen, die gut für mich ausgehen?" stellen sich viele Designer nicht. Oder sie haben ein schlechtes Gefühl bei diesen Fragen. Doch genau solche unternehmerischen Fragen sind die Basis für einen langfristigen Erfolg.
Businessplan - auch als Designer
Als Existenzgründer in der Designbranche braucht ein Konzept, wie man sich von der Masse abhebt. Denn der Preisdruck ist in der Kreativbranche enorm. Solch ein Unternehmenskonzept entwickelt man am besten in Form eines Businessplans. Gibt es ein Spezialgebiet? Gibt es bestimmte Kundenzweige, für die man ein bestimmtes Produkt, eine bestimmte Dienstleistung anbieten kann? Macht es Sinn, sich mit anderen zusammenzuschließen? Wer zum Beispiel mit einem freien Journalisten zusammenarbeitet, der kann Design und redaktionelle Inhalte anbieten.
Eine eigene Webseite ist natürlich Pflicht. Und kostet im Übrigen nicht unbedingt sehr viel Geld. Hier ein Beispiel, wie ein Gründer für 160 Euro eine eigene Webseite und eine gezielte, kleine Marketing-Kampagne gestartet hat.
Wer sich zu einer Existenzgründung als Designer entschließt, muss seine Kosten zu Beginn durchrechnen. Wie viel Geld muss man beispielsweise als Grafikdesigner für Software und Rechner investieren? Braucht man noch eine eigene Website und Visitenkarten? Fallen zusätzliche Kosten für Marketing an? Um die Anfangszeit zu überstehen, sollte man sich unbedingt um den Gründerzuschuss bemühen.
Businessplan Vorlage mit Online-Kurs: So schreiben Sie Ihren Businessplan einfach selbst
Viele Existenzgründer suchen nach einer Businessplan Vorlage. Aber: Eine Vorlage ist erst der Anfang. Nur Sie selbst können die Vorlage mit Leben füllen. Dabei helfen wir Ihnen. Mit unserem Businessplan-Vorlage-System können Sie Ihren persönlichen Businessplan selbst schreiben. Das Vorlagen-System wurde von zwei erfahrenen Gründerberatern entwickelt, die mehrere hundert Existenzgründer persönlich begleitet und tausende Gründer in Seminaren geschult haben.
Das Businessplan-Vorlagen-System besteht aus zahlreichen Videos, Handbüchern und Checklisten. Sie lernen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren persönlichen Businessplan schreiben. Mit konkreten Tipps aus der Praxis und Text-Vorschlägen. Und das für kleines Geld.
Unser Tipp: Gründerberater kontaktieren
Für Existenzgründer gibt es die Möglichkeit eines Gründercoachings. Dabei wird man von einem professionellen Unternehmensberater in der Startphase unterstützt - zum Beispiel was die Erstellung des Businessplans angeht, die Marktstrategie, aber auch die Beantragung des Gründerzuschusses. Nutzen Sie unsere Gründerberater-Datenbank und nehmen Sie kostenlosund unverbindlich Kontakt zu einem Gründerberater in Ihrer Nähe auf. Das Gründercoaching wird durch Fördermittel der KfW-Bank bezuschusst. Näheres erfahren Sie von Ihrem Gründerberater.
Leider sind aktuell keine Anfragen über unsere Datenbank möglich.
Wir empfehlen die Experten-Datenbank der KMU-Berater: Die KMU-Berater sind ein großes, erfahrenes Netzwerk aus freiberuflichen, selbstständigen Unternehmensberatern und BAFA-Beratern, die von der Gründungsberatung bis zur Unternehmensnachfolge alle relevanten Mittelstands-Beratungsthemen für Sie abdecken.
Bild: ©Robert Kneschke - Fotolia.com