Existenzgründung in Augsburg und Bayerisch-Schwaben

Sie sind Gründerin oder Gründer aus Augsburg? Sie wollen sich selbstständig machen? Dann erfahren Sie auf dieser Seite, welche fünf Bausteine Sie beachten müssen.

Nr. 1: Schärfen Sie die Geschäftsidee. Was ist das Besondere daran? Warum sollen die Kunden zu Ihnen kommen – und nicht zur Konkurrenz? Dies ist die Basis für Ihren Businessplan. Dazu gehören auch Ihre beruflichen Erfahrungen und persönlichen Stärken und Schwächen.  

Nr. 2: Kalkulieren Sie Ihre Geschäftsidee genau durch. Errechnen Sie Kosten, die pro Auftrag oder Produkt entstehen. Dazu gehören unter anderem Ihre Arbeitszeit und Kosten, die Sie im Einkauf tätigen müssen.  Errechnen Sie Gewinn und Absatz, den Sie mindestens erzielen müssen.

Nr. 3: Ermitteln Sie Ihren Finanzbedarf. Aus der Kalkulation ergibt sich zum Schluss auch der Finanzbedarf für Ihre Existenzgründung in Augsburg. Ein Gründer braucht in der Regel bis zu einem Jahr, bis er kostendeckend arbeiten kann.

Nr 4: Entwickeln Sie eine Marketing-Strategie. Einfach nur selbstständig machen – das reicht nicht aus. Die Kunden müssen systematisch auf Sie aufmerksam werden. So schaffen Sie die Basis für einen eigenen Kundenstamm.

Nr. 5: Holen Sie sich gezielt Unterstützung. Kein Gründer kann alles. Wenn Sie bei strategischen Fragen, im Marketing oder in der Finanzplanung nicht sicher sind, suchen Sie sich einen erfahrenen Gründerberater. Für solche Gründercoachings gibt es Fördermittel!

Gründungsberatung für Augsburg

Sie suchen eine Existenzgründungsberatung in oder nahe Augsburg? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu einem erfahrenen Gründungsberater aus Augsburg auf! So erhalten Sie mehr Sicherheit bei Ihrem Sprung in die Selbstständigkeit. Der Berater freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme. 

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Wir empfehlen die Experten-Datenbank der KMU-Berater: Die KMU-Berater sind ein großes, erfahrenes Netzwerk aus freiberuflichen, selbstständigen Unternehmensberatern und BAFA-Beratern, die von der Gründungsberatung bis zur Unternehmensnachfolge alle relevanten Mittelstands-Beratungsthemen für Sie abdecken.


Interview: „Der Businessplan besteht aus zwei Teilen“

Christian Albinus ist Unternehmensberater für KMU und Gründercoach aus Augsburg. Zuvor war er Führungskraft in der Maschinen- und Anlagenbaubranche, in der Kunststoffindustrie und Bauwirtschaft.

Im Interview spricht der erfahrene Berater darüber, welche persönlichen Eigenschaften man als Gründer braucht, wie man eine solide Finanzplanung aufstellt – und wie ein qualifiziertes Erstgespräch abläuft.

 

Herr Albinus, Sie sind Unternehmensberater aus Augsburg. Wie schätzen Sie das Gründerklima in Augsburg und im Umland Bayerisch-Schwabens ein?

Albinus: Augsburg und das Umland zwischen dem Nördlinger Ries und den Allgäuer Alpen ist eine wirtschaftlich sehr starke, prosperierende Region. Neben einigen bedeutenden Großkonzernen haben wir hier einen fein vernetzten, gesunden Mittelstand. In manchen Dörfern und Kleinstädten leben 5.000 Menschen – und gleichzeitig sind dort zwei bis drei Hidden Champions angesiedelt, die weltweit erfolgreich sind.

Es herrscht Fachkräftemangel und in der metallverarbeitenden Industrie, im Umweltsektor, bei der Logistikbranche, der Luftfahrtindustrie oder in der Automobil-Zulieferindustrie gibt es viele sichere, attraktive Jobs. Deshalb gibt es hier immer weniger Existenzgründer, die sich aus der Not heraus selbstständig machen.

Mir persönlich fällt auf: In unserer Region machen sich immer mehr Menschen aus großer innerer Überzeugung selbstständig, die ganz gezielt eine Geschäftsidee umsetzen wollen. Sie haben einen großen Tatendrang und gehen sehr mutig ans Werk. Sie sehen eine Chance, die sie umsetzen wollen.

 

Welche klassischen Fehler machen Existenzgründer aus Ihrer Erfahrung?

Albinus: Ich würde nicht von Fehlern sprechen. Aber ich sehe einige wiederkehrende Verhaltensmuster. An oberster Stelle steht, dass die meisten die Komplexität der Existenzgründung unterschätzen und ihre eigene Leistungsfähigkeit und Erfahrung überschätzen. Sie haben ein gutes Gefühl und denken: Diese Idee müsste doch funktionieren! Aber sie prüfen die Idee beispielsweise nicht hinreichend auf ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit.

 

Was bedeutet das konkret?

Albinus: Zum Geschäftskonzept oder Businessplan gehört eine solide Finanzplanung. Als Gründer muss ich genau durchkalkulieren: welche Produkte will ich zu welchem Preis anbieten? Welche betrieblichen und privaten Kosten habe ich? Bis zu welchem Zeitpunkt muss ich wie viel Umsatz generieren und wie sieht es mittelfristig mit meiner Liquidität aus? Mit meinen Mandanten rechne ich z.B. häufig auch den Worst-Case, den Best-Case und eine realistische Mitte durch.

 

Viele Gründer nehmen es mit dem Businessplan nicht so genau...

Albinus: Und genau das rächt sich später. Der Businessplan besteht aus zwei gleichberechtigten Teilen. Zunächst geht es um die grundsätzliche Strategie: mit welcher Idee will ich an welchem Standort wie Geld verdienen? Was sind meine persönlichen Stärken und Schwächen, welche Chancen und Risiken gibt es im Markt? Wie will ich meine Leistung bekannt machen? Das muss umfassend diskutiert und beschrieben werden. Anschließend spiegelt man dann alle Annahmen und Planungen in einer möglichst konkreten Finanzplanung.

Das ist ein wechselseitig sich beeinflussender Prozess: wenn ich merke, dass die Finanzplanung nicht aufgeht, muss ich die Eingangsparameter meiner Strategie überdenken und anpassen, was wiederum Auswirkungen auf meine gesamte Finanzplanung haben kann. Diese Komplexität gilt es zu beherrschen, ansonsten ist ein Scheitern unvermeidlich und kann böse enden. Diejenigen, die das erfolgreich tun, haben einen umso höheren Lerneffekt, weil man sehr schnell versteht, wie die einzelnen Faktoren zusammenhängen.

Aus dem Businessplan heraus entwickelt man schließlich einen realistischen Finanzbedarf. Dabei ist die Liquidiätsplanung elementar. Denn auch eine herausragende Geschäftsidee braucht ihre Zeit, bis sie im Markt angekommen ist und der Gründer gut davon leben kann.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt, einen Berater einzubinden?

Albinus: Da gibt es eine feste Regel: je früher, desto besser. So mancher Gründer kommt leider erst zur Gründungsberatung, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Sprich: der Gründer hat bereits einen relevanten Teil der verfügbaren Fördermittel, z.B. den Existenzgründerzuschuss oder der finanziellen Rücklagen ausgegeben – und bekommt sein Geschäftsmodell nicht zum Laufen.

Die Gründe sind oft vielfältig: zu wenig Kapital, fehlende Marktreife, unvorhergesehene Kosten, Mängel bei Marketing oder Vertrieb, ein Preismodell, das der Markt nicht annimmt, etc. Da steckt man schneller in einer Sanierung oder gar Insolvenz, als viele glauben. Solch ein Phänomen tritt häufig dann auf, wenn die Gründer im privaten Umfeld niemanden mit unternehmerischer Erfahrung kennen und ohne eine erste kritische Durchsicht in die Umsetzung gehen.

Ich biete daher sogenannte Sparrings an, in denen die Sinnhaftigkeit und Tragfähigkeit von Geschäftsmodellen mit vergleichsweise wenig Aufwand überprüft werden kann. Damit vermeiden meine Mandanten teure Fehler und profitieren von einer steilen Lernkurve.

 

Welche Fragen stellen Sie in einem ersten Gespräch, das Sie mit Gründern führen?

Albinus: Im persönlichen Erstgespräch lernen wir uns erst einmal kennen und schauen, ob wir zueinander passen. Es muss auch auf einer persönlichen Ebene funktionieren. Außerdem stelle ich Fragen zu den beruflichen Erfahrungen und zum finanziellen Background. Dazu zählen die eigene Schufa-Auskunft, die Verfügbarkeit von  Eigenkapital und Sicherheiten und der vermeintliche Kapitalbedarf.

Ein normaler Mensch hat eine Schufa-Score zwischen 92 und 99. Wer eine niedrigere Schufa-Score hat, bekommt bei der Kreditbeantragung schnell Probleme. Die Risikoprüfung ist bei den Banken ein entscheidender Faktor für die Kreditvergabe. Es gibt Fälle, in denen ich als Gründungsberater zuerst dabei helfe, Fehlverhalten aus der Vergangenheit zu bereinigen. Manchmal reicht es aber auch, Falscheinträge löschen zu lassen.

Nach dem Erstgespräch kann ich den Beratungs- und Coaching Aufwand im Wesentlichen ermitteln und der potenzielle Mandant erhält ein schriftliches Orientierungsangebot als weitere Gesprächsgrundlage. Damit weiß der Gründer, wie viel ihn eine Beratung mit Coaching kosten wird. Nach einer abschließenden Auftragsklärung wird die Leistungsvereinbarung dann noch vertraglich festgelegt.

 

Und wie viel kostet eine Gründerberatung?

Albinus: Das kommt auf den individuellen Fall an. Ein Ein-Tages-Workshop liegt bei knapp unter 1.000 Euro. Hier schärfen wir zum Beispiel die Geschäftsidee. Ein individuelles und umfassendes Gründercoaching kostet mehrere tausend Euro. Diese Beratungsangebote werden bei uns in Bayern beispielsweise durch den Freistaat und den Europäischen Sozialfonds mit bis zu 70 Prozent bezuschusst. Der Gründer erhält auf Antrag im Nachhinein einen Großteil des eingesetzten Beraterhonorars wieder zurück.

Auf der Gegenseite spart sich jeder Gründer durch eine professionelle Beratung bares Geld. Rund ein Drittel aller Gründer verkalkuliert sich vorab in der Finanzplanung. Da sind dann schnell mehrere zehntausend Euro in den Wind geschossen. Dazu kommen viel Stress und die Sorgen, die man hat, wenn es schief läuft.

 

Manche Gründer übernehmen einen Betrieb. Entweder innerhalb der Familie oder als Angestellte oder auch als fremde Personen von Außen. Solche  Unternehmensnachfolgen sind stark im Kommen, weil viele erfolgreiche Mittelständler vor einem Generationswechsel stehen. Auf welche Themen muss man hier achten?

Albinus: Bei einer Unternehmensnachfolge müssen der Inhaber des Unternehmens und der Käufer zusammenfinden. Basis hierfür ist, neben einer persönlichen Wellenlänge, eine fundierte und realistische Unternehmensbewertung. Denn die Firma wird ja für einen bestimmten Preis verkauft.

Dem entsprechend kommen alle wesentlichen Kennzahlen des Unternehmens auf den Tisch, wie Umsatzrendite, Kostenstruktur, laufende Verbindlichkeiten. Auch die so genannten „weichen Faktoren“ spielen eine wichtige Rolle. Die abgebende Person hat das Unternehmen oft über Jahrzehnte geprägt. Die Mitarbeiter und die Kunden müssen sich an den neuen Inhaber gewöhnen.

Gleichzeitig sollte der neue Unternehmer auch auf die spezifische Unternehmenskultur Rücksicht nehmen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Übernahme scheitert. Wenn dies alles geklärt ist, geht es zum Schluss darum, eine juristisch einwandfreie Übergangsvereinbarung auszuhandeln und umzusetzen. Auch hier dürfen keine Fehler passieren, etwa in Haftungsfragen.

Für Unternehmensnachfolgen wenden wir ein Vorgehensmodell an, dass ich hier bei uns im Hause zusammen mit einer Kollegin aus der Personalberatung entwickelt habe. Für abgabeinteressierte Unternehmer machen wir uns nach einer eingehenden Analyse ihres Unternehmens gezielt auf die Suche nach einem passenden Nachfolger – ohne dass das Unternehmen damit zunächst in Verbindung gebracht wird. Schließlich will niemand unnötige Unruhe in seinem Unternehmen. Ist der passende Kandidat gefunden kommt es zum moderierten Dialog, der im Idealfall mit der Übernahme endet. Hierfür unterstützen wir den Übernehmer wie einen Gründer bei seiner Strategie, dem Aus- und Umbau des Unternehmens und beispielsweise einer Finanzierung.

 

Zum Abschluss: Welchen zentralen Tipp geben Sie, damit eine Gründung gelingt?

Albinus: Ein erfolgreicher Gründer ist auf der einen Seite dynamisch. Man muss bereit sein, sich mit voller Energie reinzuhängen. Auf der anderen Seite braucht man auch einen Sinn für Stabilität, Sicherheit und Beharrung. Wer beides hat, der hat gute Voraussetzungen.

In der Beratung nehme ich häufig einen Gegenpart ein: Wenn der Gründer sehr stürmisch ist, betrachte ich eher nüchtern die Fakten. Und wenn der Gründer zu zurückhaltend ist, ermutige ich ihn oder fordere ihn heraus.

Außerdem muss ein Gründer fleißig und lernfähig sein – und zuguterletzt bereit sein, sich Rat und Unterstützung zu holen, wenn er nicht weiterkommt.

 

Vielen Dank!


Gründerstadt Augsburg

Die Stadt Augsburg versteht sich als Zentrum für Faserverbund, Mechatronik, Automation, Umwelttechnik, IT und Logistik und Luft- und Raumfahrt. Große Unternehmen wie MAN und Kuka und zahlreiche innovative Mittelständler prägen die Region. Die Universität Augsburg und die Hochschule Augsburg sorgen für einen kontinuierlichen Strom an Fachkräften – und jungen Gründern, die ihre eigenen Ideen umsetzen wollen. Zum Beispiel am Augsburger Center for Entrepreneurship an der Uni Augsburg.

Augsburg ist ein Knotenpunkt im Herzen von Europa. Innerhalb von fünf Autostunden erreicht man praktisch jede europäische Metropole. Gleichzeitig sind die umliegenden Städte wie Königsbrunn, Donauwörth oder auch Landsberg gut an Augsburg angeschlossen.

Der Augsburger Innovationspark ist einer der größten Innovationsparks in Europa. Hierzu gehört auch ein Technologiezentrum. Stadt und Landkreise arbeiten bei diesem Projekt zusammen. Dem entsprechend umfasst der Wirtschaftsraum Augsburg neben der Stadt auch den Landkreis Augsburg und den Landkreis Aichach-Friedberg.

Weitere Daten zum Standort gibt es auch bei der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK Schwaben), die den Bezirk Augsburg mit umfasst. Der Standort Bayerisch-Schwaben wird auch bei der IHK sehr positiv eingeschätzt. Auf „sieben Brücken“ will die IHK den Wirtschaftsstandort ausbauen.

Neben dem etablierten Unternehmen sind es vor allem die vielen Einzelgründer und Selbstständigen, die den Standort vorantreiben. Jedes Unternehmen fängt einmal klein an. So war es auch bei zahlreichen Mittelständlern, die heute als Hidden Champions die Welt erobern.

Grundsätzlich sollte man als Existenzgründer nach Informationsangeboten Ausschau halten. Hierzu zählen zum Einstieg Existenzgründerseminare in Augsburg. Wer eine individuelle Unterstützung haben möchte, der sollte sich nach einer Existenzgründerberatung in Augsburg umschauen. Erfahrene Unternehmensberater führen solche Existenzgründercoachings durch, die oftmals mit Fördermitteln gefördert werden.


Standort-Analyse in Augsburg und Umgebung

Sie wollen sich einen ersten Überblick verschaffen, ob Ihr Standort in Augsburg sinnvoll ist? Dann nutzen Sie unser Standort-Tool für Augsburg. Dies eignet sich etwa, wenn Sie in der Gastronomie oder auch in freien Berufen tätig sind. Wer eine überregionale Zielgruppe hat, der braucht das Standort-Tool nicht, sondern muss sich auf anderen Wegen erste Informationen zum Wettbewerb einholen.


Südlich von Augsburg

Existenzgründung in Königsbrunn / Bobingen

Königsbrunn ist die größte Stadt im Landkreis Augsburg. Sie liegt in der drittstärksten Wirtschaftsregion Bayerns. Mit zwei Autobahnen und einem Flughafen ist Königsbrunn gut angeschlossen. Sie überlegen, eine Existenzgründung in Königsbrunn durchzuführen? Dann recherchieren Sie – je nach Branche – die entsprechenden Standortdaten. Einen ersten Anhaltspunkt gibt das Standortportal Bayern oder das Standort-Tool von Existenzgründer & Jungunternehmer.

Wer etwa im B2C-Bereich gründet – also etwa im Handwerk, Einzelhandel oder Dienstleistung – der sollte auch ein Auge auf die umliegenden Regionen werfen. In Königsbrunn gibt es auch zahlreiche Erholungsmöglichkeiten. Eine Existenzgründung im Tourismus oder Gesundheitssektor kann ebenfalls Sinn machen.

Wer nach einem Existenzgründerseminar in Königsbrunn sucht, sollte sich möglicherweise eher Richtung Augsburg orientieren. Auch für eine individuelle Existenzgründerberatung ist Augsburg nicht weit entfernt.

Existenzgründung Landsberg am Lech

Der Landkreis Landsberg gehört zu den wirtschaftlich stärksten Landkreisen in Deutschland. In einer Focus-Studie belegt der Landkreis deutschlandweit den 20. Platz. Insgesamt wurden über 400 Landkreise bewertet. Als Existenzgründer in Landsberg befindet man sich also in guter Gesellschaft erfolgreicher Unternehmer.

Der Landkreis Landsberg am Lech bietet einmal im Monat eine Existenzgründerberatung an, die durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) durchgeführt wird. Hierdurch erhalten Sie einen ersten Eindruck. Wer Fördermittel beantragen will, der sollte sich um eine individuelle Existenzgründerberatung durch einen Gründerberater kümmern. Hierbei handelt es sich dann nicht mehr um eine Erstberatung, sondern um ein Intensiv-Coaching. Im gesamten Landkreis gibt es eine Reihe von Gewerbeflächen für Existenzgründer und Jungunternehmer. Hier eine Aufstellung der Wirtschaftsförderung (PDF).


Östlich von Augsburg

Existenzgründung in Friedberg

Die Stadt Friedberg gehört zum Landkreis Friedberg-Aichach. Der Landkreis ist der östlichste Landkreis in Schwaben und liegt östlich von Augsburg. Friedberg selbst hat rund 30.000 Einwohner, der Landkreis insgesamt verfügt über 130.000 Einwohner. In der Stadt Friedberg gibt es Einzelhändler und kleinere Gewerbetreibende. Existenzgründungen finden also in Friedberg statt.

Der Landkreis insgesamt ist ebenfalls wirtschaftlich sehr stark. Eine Reihe von erfolgreichen und international tätigen mittelständischen Unternehmen hat hier ihren Sitz. Der Landkreis gehört zur Europäischen Metropolregion München. Für eine Existenzgründung in Friedberg findet man also vielfältige Anschlussmöglichkeiten, um wirtschaftlich an bestehende Strukturen anzudocken.

Existenzgründung in Aichach

Die Stadt Aichach ist die zweite Stadt, die dem Landkreis seinen Namen gibt. Mit rund 20.000 Einwohnern ist Aichach ähnlich überschaubar wie Friedberg. Der Einzelhandel hat eine Aktionsgemeinschaft gegründet, um gemeinsam den Standort zu fördern. Wer eine Existenzgründung in der Gastronomie oder im Handel plant, findet hier also Vernetzungsmöglichkeiten. Das Landratsamt in Friedberg bietet eine erste Existenzgründerberatung an. Hierüber bekommt man auch einen ersten Eindruck und bekommt weitere Anlaufstellen genannt.

In Aichach dominieren außerdem mehrere Branchen. Dazu zählen die Holzverarbeitung, der Textilsektor und die Kunststoffbranche. Neben mittelständischen Unternehmen ist die Stadt geprägt durch ein bodenständiges Handwerk – ebenfalls eine Branche, in der viele Existenzgründungen, aber auch Unternehmensnachfolgen stattfinden. Für eine erste Konkurrenzanalyse bietet es sich zum Beispiel an, im Verzeichnis des Wirtschaftsstandortes zu recherchieren.


Westlich von Augsburg

Existenzgründung in Dillingen an der Donau

Auch in Dillingen befinden sich mehrere namhafte Mittelständler. Immer wieder machen sich Fachkräfte mit einer eigenen Idee selbstständig. Ihre Existenzgründung in der Kreisstadt sollte trotzdem gut vorbereitet sein. Hierzu gehört es, die Geschäftsidee zu schärfen und genau durchzukalkulieren. Die IHK Nord-Schwaben ist zuständig für die Stadt. Sie bietet eine erste Existenzgründerberatung an. Wer seinen Businessplan mit einem erfahrenen Berater Stück für Stück erarbeiten will, sollte nach einem persönlichen Existengründerberater suchen.

Die Stadt und der Landkreis freuen sich über klassische mittelständische Gründungen, etwa in der Hotellerie, in der Gastronomie oder im Handwerk. Durch die florierende Wirtschaft, die hohe Einkaufskraft der Bevölkerung und den Tourismus haben solche Existenzgründungen grundsätzlich gute Voraussetzungen. Aber es kommt immer auch auf die individuellen Fähigkeiten und das Gründungskonzept an.


Nördlich von Augsburg

Existenzgründung in Meitingen

Meitingen gehört zum Landkreis Augsburg, wie auch Königsbrunn, Bobingen, Gersthofen, Neusäß, Schwabmünchen und Stadtbergen. Die Stadt hat rund 11.000 Einwohner. Meitingen ist stark auf Augsburg ausgerichtet. Existenzgründer können zum Beispiel überlegen, ob sie zwar in Meitingen privat wohnen, aber ihre Existenzgründung bzw. ihren gewerblichen Sitz in Augsburg haben. Ein zentraler Faktor für diese Entscheidung ist die Branche, in der man sich selbstständig macht.

Wer eine stark regionale Existenzgründung plant, etwa in der Gastronomie oder im Tourismus, bleibt eher in Meitingen selbst. Wer im Dienstleistungssektor oder in einem freien Beruf arbeitet, sollte mindestens beim Marketing die Stadt Augsburg in den Fokus nehmen. 

Existenzgründung in Donauwörth

Auch in Donauwörth gibt es zahlreiche Existenzgründungen. Die Stadt versteht sich als „Drehscheibe“ Bayerisch-Schwabens und als wirtschaftliches Zentrum von Nordschwaben. Am Stadtrand gibt es ein großes Gewerbegebiet, das Existenzgründer in Betracht ziehen sollten, wenn sie sich etwa im Industriesektor selbstständig machen. Der Einzelhandel hat eine gemeinsame Initiative gegründet, um Donauwörth attraktiver zu gestalten.

Die IHK Akademie Schwaben hat in Donauwörth ein eigenes Bildungszentrum. Hier können sich Gründer informieren, ob entsprechende Existenzgründerseminare angeboten werden. Möglich sind Kompaktkurse oder spezielle Kurse, etwa zur Finanzplanung oder zur Preisgestaltung.


Seminare, Beratung und IHK

Wer sich selbstständig machen will, sollte auf jeden Fall ein Existenzgründerseminar in Augsburg besuchen. Oft bietet die IHK Schwaben und die Handwerkskammer Schwaben in Augsburg entsprechende Existenzgründerseminare an. Die Seminare bieten oft einen ersten Einblick. Jetzt weiß man, welche Bausteine für einen Businessplan nötig sind.

Wer eine fünfstellige Summe in die Hand nimmt, der sollte auf jeden Fall mit einem Gründerberater persönlich sprechen. Ein erfahrener Gründerberater führt Existenzgründerberatungen in Augsburg und Umgebung durch. Eine solche Existenzgründerberatung ist individuell auf den Gründer zugeschnitten. Gemeinsam wird die Kalkulation durchgeführt, der Businessplan geschrieben und die Verhandlungen mit der Bank vorbereitet.

 

Hier Gründerberater kontaktieren.

Zuständige IHK für Schwaben
Industrie- und Handelskammer Schwaben
Stettenstraße 1 u. 3
86150 Augsburg
Tel: 08 21/31 62-0
Homepage: www.schwaben.ihk.de
Existenzgründerseminare

Webinar Existenzgründung
Kompaktes Businessplan - Seminar.
Kostenlos, bequem und informativ.
Ort: Webinarraum
Datum: Siehe Webseite
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Bilder: ©contrastwerkstatt - Fotolia.com, Christian Albinus