Die Existenzgründung als Steuerberater

Das deutsche Steuerrecht ist so kompliziert, dass sich Normalverbraucher nicht mehr auskennen, weswegen den Steuerzahlern alljährlich Milliardenbeträge entgehen. Aufgabe des Steuerberaters ist es, die steuerliche Belastung Ihrer Kunden so weit wie möglich abzusenken. Eine Existenzgründung als Steuerberater erscheint angesichts der genannten Umstände als lukrativ, ein Businessplan muss freilich die genaue Vorgehensweise bei und nach der Existenzgründung festlegen.

Steuerberater sind Freiberufler und unterliegen nicht der Gewerbeordnung, ihre Tätigkeit regelt ein Steuerberatungsgesetz. Dies bestimmt, dass als Steuerberater nur derjenige tätig sein kann, der eine Steuerberaterprüfung vor der Steuerberaterkammer bestanden hat. Erst danach wird in einem Businessplan schon vor der eigentlichen Existenzgründung festgelegt, welche Tätigkeiten speziell auszuüben sind. Hierzu gehört zum Beispiel

  • die Buchhaltung für Gewerbetreibende,
  • generelle Beratung bezüglich der Steuern,
  • die Lohnbuchhaltung für Firmen und
  • die Erstellung von Steuererklärungen für Privatpersonen und Firmenkunden.

Das Tätigkeitsfeld erweitern können Steuerberater dadurch, dass sie sich gleichzeitig als vereidigter Buchprüfer registrieren lassen, was zusätzliche Qualifikationen verlangt.

Da das Steuerrecht ständigen Veränderungen unterworfen ist, müssen Steuerberater stets auf dem neuesten Stand bleiben, wozu die Lektüre einschlägiger Fachzeitschriften, Gesetzestexte und der regelmäßige Besuch von Weiterbildungen anzusetzen ist - dieser zusätzliche Zeitaufwand wird natürlich von niemandem vergütet und muss in der Kalkulation mit eingeplant werden.

Steuerberater bieten ihre Dienste zu den in der Steuerberater-Gebührenverordnung (StBGebV) festgelegten Sätzen an, eine Berufshaftpflichtversicherung ist unbedingt einzugehen, da der Steuerberater seinem Kunden gegenüber für die Richtigkeit seiner Dienstleistungen haftbar ist.

Der Businessplan wird festlegen, ob der Existenzgründer alleine arbeitet oder ob er Steuerfachangestellte beschäftigt. Je nach Arbeitsanfall ist dies unbedingt zu empfehlen, da sie dem Steuerberater viel Schreib- und Routinearbeit abnehmen kann.

Auch wenn viele Steuerberater der Meinung sind, die Gründung eines Unternehmens wäre ihnen aufgrund ihrer Ausbildung in die Wiege gelegt, kann es sinnvoll sein, einen Gründerberater um Unterstützung zu bitten. Als Sparingspartner und neutraler Beobachter kann er auf Herausforderungen aufmerksam machen, die über das rein finanzielle hinausgehen.

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