Gründung

Niemand wollte diesen Menschen einstellen. Heute ist seine Firma 200 Milliarden Dollar wert.

Wer sich selbstständig macht, geht in den ersten Jahren häufig durch ein tiefes Tal. Bei den wenigsten läuft sofort alles rund. Im Gegenteil: Wir Existenzgründer haben viele „Baustellen“, die wir abräumen müssen. An der Geschäftsidee feilen, Kunden gewinnen, Kredite ergattern – es gibt zahlreiche Dinge zu erledigen. Das Wichtigste dabei: Nicht aufgeben.

Deswegen schreiben wir hier die Geschichte eines unscheinbaren chinesischen Bürgers auf, der in seinem Leben unzählige Male gescheitert ist. Der Wert seiner Firma wird heute auf über 200 Milliarden Dollar geschätzt. Der Gründer heißt Jack Ma.

 

Als Jugendlicher wollte Jack ein guter Schüler sein. Aber in der Schule fiel er durch eine Reihe von wichtigen Prüfungen.

Trotzdem: Nach der Schulzeit wollte Jack studieren. Und zwar Englisch. Zwei Mal flog er durch die Aufnahmeprüfung. Beim dritten Mal schaffte er es.

Um über die Runden zu kommen, bewarb er sich auf über 30 Jobs. Er erhielt nur Absagen.

In seiner Stadt eröffnete ein Kentucky Fried Chicken. Doch selbst das Fastfood-Restaurant wollte ihn nicht haben. Der dortige Manager stelle 23 Menschen ein. Es gab 24 Bewerber. Jack wurde als Einziger nicht genommen.

Jack ließ sich nicht beirren. Er wollte aufsteigen. Er wollte bei den Besten der Besten studieren. Er bewarb sich an der Harvard Universität. Zehn Mal wurde er abgelehnt.

Also wurde er erst einmal Englischlehrer. Sein Gehalt betrug zwölf Dollar pro Monat.

In den neunziger Jahren hatte er endlich genug Geld angespart, um einmal nach Amerika zu fliegen. Sein Lebenstraum.

Dort lernte er das Internet kennen.

Wieder zu Hause angekommen, entwickelte er eine Suchmaschine. Und scheiterte.

1999 entwickelte er die nächste Internetseite. Sie hieß: Alibaba. Eine irrsinnige Mischung aus Amazon, Paypal und Ebay.

Als er dafür Geld brauchte, ging er zu den Banken. Doch eine Bank nach der nächsten ließ ihn abblitzen. Ständig stand er kurz vor dem Ruin. Die ersten fünf Jahre ging es nur ums Überleben, sagt er.

Aber er ist am Ball geblieben. Seit über 15 Jahren arbeitet er hart an seiner Geschäftsidee.

Und der Erfolg kam. Stück für Stück.

Heute besuchen 100 Millionen Kunden seine Shops. 800 Millionen Menschen nutzen sein Zahlungssystem. Er ist wahrscheinlich der reichste Mann Chinas.

Weil er nie aufgegeben hat.

 

Und genau das raten wir euch: Gebt nicht auf! Arbeitet an eurer Geschäftsidee! Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat. Gebt nicht auf – nur weil euch irgendwelche Menschen Steine in den Weg legen, euch vor eine Wand laufen lassen oder vielleicht sogar auslachen. Macht weiter.

Wir wünschen euch viel Erfolg.

 

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